Abendlicher Ausblick aus der Fale
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Samoa – Acht Tage Südseetraum – Teil 1

gepostet in Geschichten, Ozeanien 2

Während ich in Neuseeland unterwegs war, reifte bei mir ein Gedanke: Wenn ich schon mal „in der Gegend“ bin, warum dann nicht auch eine klassische Südseeinsel besuchen? Ein wenig Nachforschungen brachten mich dann auf Samoa. Im Gegensatz zu anderen interessanten Zielen in der Region wie Fidschi, Tonga oder Vanuatu hat Samoa den Vorteil, dass es nur aus zwei Hauptinseln (Upolu und Savai’i) und nicht aus sehr vielen kleineren Inseln besteht. Also buchte ich flink die Flüge, um vor meiner Weiterreise nach Australien „noch schnell“ acht Tage Samoa einzuschieben. Dieser Abstecher erweitert nun mein Projekt Z*AU*N auf den nicht ganz korrekten Plural Z*AU*N*S.

Von Auckland aus ging es also in rund vier Stunden nach Faleolo, dem einzigen internationalen Flughafen auf Samoa, wo ich am frühen Nachmittag eintraf. Auf dem winzigen Flughafen wurde man auch gleich recht touristisch von einer samoanischen Musiktruppe begrüßt, die ein paar einheimische Lieder zum Besten gab. Außerdem schlug einem sofort die schwüle, tropische Luft entgegen, die einen am liebsten von jeglicher Aktivität Abstand nehmen lässt und selbst das Atmen anfänglich schwierig macht. Immerhin zeigte das Thermometer auch knapp über 30 Grad Celsius. Die Einreise hingegen war komplett unproblematisch – ein Stempel in meinen Pass und fertig.

Ich hatte vorher Kontakt mit Outdoor Samoa aufgenommen, einen Tourenanbieter und Fahrradverleiher, der von einem netten neuseeländischem Ehepaar geführt wird. Somit wurde ich auch vom Flughafen abgeholt. Es ging zur wenige Kilometer entfernten Basis von Outdoor Samoa, wo ich mein gemietetes Fahrrad inkl. Zubehör in Empfang nehmen konnte. Ross, der Eigentümer, gab mir noch eine ganze Reihe wertvoller Tipps mit auf den Weg und wies mir den Weg zur Fähre, denn ich wollte zu allererst Savai’i erkunden.

Savai’i ist zwar die größere der beiden Hauptinseln, aber die deutlich dünner besiedelte. Sie gilt weiterhin als die etwas „ursprünglichere“ Insel, was unter der Hand auch gerne mal mit „rückständig“ gleichgesetzt wird. Auf der zweiten Hauptinsel Upolu hingegen befinden sich mit der Hauptstadt Apia, dem Flughafen und den meisten Ressorts die für das Leben in Samoa allgemein und den Tourismus wichtigere Infrastruktur.

Also setzte ich bei strahlendem Sonnenschein mit der Fähre nach Salelologa auf Savai’i über. Dort angekommen, schwang ich mich auf mein Fahrrad und begann meine Inselumrundung (ca. 200 km) entgegen dem Uhrzeigersinn. Zum Glück war es nun schon früher Nachmittag und die Hitze war etwas zurückgegangen. Somit war das Radfahren durchaus erträglich. Die Straße war ebenfalls sehr gut zu fahren, denn sie war komplett asphaltiert und gut in Schuss. Es war durchaus ein Genuss, durch diese tropische Landschaft zu rollen. Rechts von mir befand sich der türkisblaue Ozean und links von mir dichter, undurchdringlicher Dschungel.

Und mitten in dieser Szenerie standen jede Menge Fale in verschiedenen Größen, die den Samoanern als Wohnhäuser dienen. Diese traditionelle Behausung auf Samoa besteht im wesentlichen aus einer leicht erhöhten Plattform, die von einem Dach beschattet wird. Geschlossene Wände gibt es nicht, damit möglichst viel Luft zirkulieren kann (was auch wirklich dringend nötig und sehr angenehm ist!). Häufig gibt es aber geflochtene „Vorhänge“, die man je nach Bedarf herunterlassen kann und die so vor Regen oder aufdringlichen Blicken schützen. Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände habe ich in ihnen recht selten gesehen. Diese Fale wurden schnell meine bevorzugten Quartiere für die Nacht, in denen ich immer sehr gut geschlafen habe.

Während ich so die Straße entlang rollte, wurde schnell einige Dinge offenbar. Zum einen, dass sich die allermeisten Siedlungen entlang der Ringstraße um die Insel befinden. Für mich als Außenstehenden war dabei nicht immer klar, wo eine Siedlung begann und wo eine andere aufhörte. Es gab zwar Ortsschilder, aber letztlich reihte sich vor allem im Gebiet um Salelologa Haus an Haus direkt an der Straße. Selten gab es mal eine zweite Reihe. Wie eine lebensspendende Aterie schien das Leben an der Straße ausgerichtet zu sein.

Weiterhin schien auch jedes dritte oder vierte Haus ein kleiner „Tante Emma“-Laden zu sein. Dort gab es vor allem Grundnahrungsmittel wie Reis, Öl oder Zucker, aber auch viele importierte Lebensmittel wie Kekse, Softdrinks oder Konserven. Zusätzlich verkaufen viele Samoaner auch noch angebaute Lebensmittel wie Bananen, Kokosnüsse, Papaya und vor allem Taro. Mir war es während meiner gesammten Zeit auf Samoa ein komplettes Rätsel, wie so viele Läden wirtschaftlich überleben können, zumal ich kaum einmal Kundschaft bei einem sah. Irgendwie scheint es aber trotzdem zu funktionieren.

Und als letzter auffälliger Punkt sind da natürlich noch die Menschen. Sie sind unglaublich freundlich, aber auch durchaus sehr neugierig. Häufig wird man sofort in ein Gespräch verwickelt. Englisch ist dabei die Sprache der Wahl, auch wenn viele der älteren Samoaner das mehr schlecht als recht sprechen. Woher man denn kommt, was man hier macht, wo man heute noch hinwill (das interessiert Samoaner offenbar besonders), wie lange man auf Samoa bleiben will und wo denn meine Frau sei.

Vor allem auf letztere Frage sollte man als Alleinreisender eine überzeugende Antwort finden. Die 30 schon überschritten zu haben und nicht verheiratet zu sein, ist im sehr christlichen Samoa nicht sehr verbreitet. Schnell legte ich mir daher eine imaginäre Ehefrau zu, die aufgrund ihrer Pflichten als Ärztin nicht genug Urlaub für die Reise bekommen hatte. Das funktionierte gut und ersparte mir und den Samoanern peinliche Situationen.

Wie vermutlich überall auf der Welt gehen die Kinder bei der Kontaktaufnahme mit großen Schritten voran. Schon von weitem schreien sie einem ein „Bye-Bye“ (sic!) entgegen. Irgendwer muss ihnen einmal fälschlicherweise beigebracht haben, dass „Bye-Bye“ einfach „Hallo“ bedeutet. Anfänglich hat mich das etwas verwirrt, aber bald schrie ich auch ein freundliches „Bye-Bye“ zurück. Leider haben einige Kinder auch durchaus begriffen, dass Touristen eine einträgliche Geldquelle sein können, so dass nicht selten direkt nach der Begrüßung der Satz „Gimme da money!“ („Gib mir Geld!“) fiel. Das fand ich dann weniger schön.

So ging es also die Straße entlang. Ich saugte die mir recht fremden Eindrücke auf wie ein Schwamm. Und schneller als gedacht, war ich dann auch in Lano, einem kleinen Ort an der Ostküste von Savai’i. Dort gab es eine ganze Reihe von Fale Ressorts direkt am Strand. Ich entschied mich auf Empfehlung von Ross für Joelan Beach Fales und sollte es nicht bereuen.

Das Ressort lag wie fast alle Häuser direkt an der Straße, aber viel Verkehr herrscht auf Savai’i nun wirklich nicht. Der Begriff „Ressort“ ist auf Samoa übrigens recht weit gefasst. Während darunter in Europa vor allem exklusive und teure All-Inklusive-Hotelanlagen verstanden werden, bezeichnet der Begriff in Samoa so gut wie alle Arten und Preislagen von Unterkünften, die sowohl Betten als auch Essen anbieten. Viele der einfacheren Ressorts am unteren Ende der Skala wären in Europa vermutlich Hostels und sind oft familiengeführt.

Ich bekam also von der Hausherrin des Familienbetriebes zur Begrüßung eine herrlich kühle Kokosnuss vorgesetzt (zum Trinken, nicht zum Essen), während eine der Töchter meine Fale ausfegte und mittels Matratze, Moskitonetz, Laken und Kopfkissen für die Nacht herrichtete. Die Fale war so nah am Strand gebaut, dass man bei Flut seine aus der Fale hängenden Füße fast in die sanfte Brandung eintauchen konnte.

Ich war gerade mit der Kokosnuss fertig, als die Mutter auch schon mit einem Teller Essen zu mir kam. Auf dem Teller fand sich ein buntes Gemisch an Essenshäufchen. Es sah ein wenig nach Resteessen aus und vermutlich war es das auch. Dazu gab es Unmengen von Reis. Und es schmeckte ausgezeichnet, auch wenn das nach einer chinesischen Gewürzmischung schmeckende Rührei gewöhnungsbedürftig war. Gut gesättigt und sehr zufrieden mit meinem ersten Tag auf Samoa bezog ich dann meine Fale und sah zu, wie die Sonne blutrot im Ozean versank, bevor ich einschlummerte.

Der nächste Tag versprach spannend zu werden, denn es war ein Sonntag. Ich hatte bereits vorher gelesen, dass das Leben in Samoa an einem Sonntag praktisch komplett zum Erliegen kommt. Alles Tun der Inselbewohner richtete sich einzig auf den Besuch der Kirche am Vormittag und der Zubereitung des üppigen Mittagsmahles aus. Und genau so kam es dann auch.

Nach dem Frühstück (Toast und Früchte) radelte ich weiter und traf überall auf möglichst ganz in weiß gekleidete Samoaner, die gemächlichen, aber sehr zielgerichteten Schrittes auf eine der vielen Kirchen zustrebten. In einigen hatte die Messe schon begonnen und man konnte immer wieder sehr schöne Gesänge vernehmen. Die Straßen hingegen wurden zunehmend leerer und bald radelte ich durch menschenleere Orte. Doch auch die Siedlungen wurden weniger und hörten bald ganz auf. Die Straße wandte sich nun landeinwärts, so dass ich bald von beiden Seiten von dichtem Dschungel umgeben war.

Direkt links und rechts neben der Straße wurde jedoch ein peinlich genau gepflegter Standstreifen freigehalten. Wie ich bald herausfinden sollte, gelten zwar Rugby und die Cricket-Abwandlung Kilikiti als Nationalsportarten Samoas, doch meiner Ansicht nach ist „Moderner Vorgarten-Dreikampf“ der wahre Nationalsport des Landes. Es ist ein Sport für die ganze Familie und besteht aus den drei „Sportarten“

  • Rasenmähen (der Teil für die Männer und nötig, sobald der Rasen eine Höhe von einem Zentimeter übersteigt)
  • Ausdauerharken (zuständig sind die Frauen, die das mindestens morgens und abends für je eine Stunde tun)
  • und Unkrautzupfen (das machen die Kinder mit mehr oder weniger viel Lust)

In diesem Sport scheint eine unausgesprochene, aber umso ernstere Rivalität der Familien untereinander zu bestehen, denn samoanische Vorgärten sind in der Regel in einem perfekten Zustand.

Doch mangels Siedlungen gab es hier gerade keine Vorgärten. Nur der Standstreifen erinnerte aktuell an die Gartenpflegebesessenheit der Samoaner. Leider gab es dadurch auch nicht viel Schatten und ich begann intensiv zu schwitzen und schwerer zu atmen. Bald kam ich jedoch an das angepeilte große Lavafeld, das ich mir ansehen wollte. Erstaunt tappte ich nun über die in allen möglichen Formen erkaltete Lava, die von einem Ausbruch vor mehr als hundert Jahren stammte.

Es war interessant zu sehen, wie der Urwald versuchte, sich verloren gegangenes Terrain langsam wieder zurück zu erobern. Überall versuchten kleine Pflanzen, sich in Rillen und Rissen anzusiedeln. Etwas weiter gab es dann auch die Überreste einer Siedlung zu sehen, die von den Lavamassen überrollt worden war. Für so eine Touristenattraktion muss man natürlich Eintritt zahlen. Dafür erhielt ich allerdings auch eine Führung, die sich mangels Englischkenntnissen der älteren Frau jedoch auf den ursprünglichen Sinn des Wortes gegrenzte.

Von dem alten Dorf war nicht mehr viel geblieben. Einzig von der Kirche standen zumindest noch die Außenmauern und man konnte in ihrem ca. 1,5 m hoch mit Lava bedeckten Inneren umherkriechen. Etwas entfernt davon gab es noch ein Grab zu bestaunen. Die Legende besagt, dass dort ein so reines und jungfräuliches Mädchen bestattet war, dass die Lava um das Grab herumgefloss, statt direkt darüber.

Nach diesem eher kulturellen Teil fuhr ich weiter nach Manase und bezog dort Quartier im Vacations Beach Fale. Erneut ein Tipp von Ross und erneut war ich der einzige Gast. Das sollte sich als Muster auf Savai’i herausstellen. Da es aber noch früh am Tag war, schnappte ich mir meine geliehene Schnorchelausrüstung und begab mich ins Wasser.

Klar und deutlich konnte man die bunten Korallen und auch die ebenfalls bunten Fische erkennen. Leider gab es von beidem nicht sonderlich viele. Vor allem bei den Korallen merkte man, dass viele von ihnen abgestorben waren. Trotzdem erkundete ich fasziniert die Unterwasserwelt. Als ich nach einer ganzen Weile wieder an Land gehen wollte, tauchte plötzlich schräg vor mir eine große, runde Gestalt auf. Eine Schildkröte!

Doch die gute erschrak sich so sehr vor mir, dass sie in wilder Flucht davonzog. Für diesen massigen Körper bewegte sie sich erstaundlich flink. Ich hatte keine Chance, ihr zu folgen. Da sie allerdings noch in der Nähe sein musste, trieb ich auf der Suche nach ihr noch ein wenig durchs Wasser. Tatsächlich fand ich sie wenig später noch ein mal.

Diesmal war sie nicht so schreckhaft, doch sie wandte sich trotzdem zur Flucht. Glücklicherweise entschied sie sich aber dafür, dazu einen großen Bogen zu schwimmen. So konnte ich ihr zumindest einige Sekunden folgen, bevor sie im weiten Meer verschwand. Ein sehr schönes Erlebnis!

Als ich wieder an Land und trocken war, traf ich auf vier andere Deutsche (Alex, Laura, Yasa und Moritz), die im Ressort nebenan nächtigten. Sie waren Medizinstudenten und machten gerade ein Praktikum im Krankenhaus von Apia. Gemeinsam verbrachten wir einen entspannten Nachmittag.

Während die vier am folgenden Tag tauchen gingen, setzte ich meine Inselumrundung fort. Ich hatte mir eine Strecke von knapp über 60 km vorgenommen. Eigentlich keine unmögliche Distanz für eine Tagestour per Fahrrad, aber ich unterschätzte dabei sowohl die Mittagshitze, als auch den 400 Höhenmeter hohen Hügel, den ich natürlich genau zur Mittagszeit überqueren musste. Am Ende des Tages war ich so fertig und ausgepumpt, wie selten in meinem Leben.

Doch die Tour began ganz harmlos. Ich rollte aus Manase hinaus und steuerte mein erstes Ziel an – die Zwergenhöhle (Dwarf Cave) bei Paia. Dank der guten Beschilderung war es kein Problem, zumindest nach Paia zu finden. Doch als ich auf den Feldweg Richtung Höhle einbog, trat mir ein Mann aus einer Bananenplantage entgegen und verlangte 20 Tala (die samoanische Währung – umgerechnet etwa 8 Euro) Eintritt.

Auf Samoa gibt es die etwas ungewöhnliche Sitte der „custom fees“ (eine Art Wegzoll). Möchte man ein bestimmtes Stück Land betreten oder befahren (z.B. Strand oder eine Straße), muss man häufig dafür eine kleine Gebühr bezahlen. Das ist nicht mit der üblichen „Touristenabzocke“ in anderen Ländern zu verwechseln (obwohl es sich so anfühlt), denn auch Samoaner müssen zahlen. Ob der „Gebühreneinsammler“ dazu berechtigt ist und was danach mit dem Geld passiert, wurde mir nie richtig klar. Eine Art Ticket oder etwas vergleichbares bekommt man natürlich auch nie. Erstaunlicherweise wurde ich aber nie für eine Attraktion mehrmals zur Kasse gebeten.

Ich versprach also zu zahlen, aber nur unter der Bedingung, dass ich auch eine Führung bekam und mein Führer mit einer Lampe ausgestattet war. Der Mann willigte ein und zog los, um eine Taschenlampe zu holen. Währenddessen näherte sich eine Gruppe Kinder im Alter von etwa vier Jahren. Fasziniert bestaunten sie mein Fahrrad. Ein Junge drehte energisch an den Pedalen, während ein Mädchen den Sattel betastete. Ich setzte dem Pedalendreher vorsichtig meinen Fahrradhelm auf. Er fing sofort an, konzentriert und mit vollem Ernst Motorradgeräusche nachzuahmen. Ich musste lachen, was die Kinder ebenfalls lachen ließ. Doch leider wollte kein anderes Kind den Helm probieren.

Der Mann kehrte zurück und scheuchte die Kinder davon. Er hieß mich, mein Fahrrad in einer Fale zu „parken“ und dann zogen wir gemeinsam Richtung Höhle los. Wir versuchten eine Unterhaltung, die sich allerdings mangels seiner Englischkenntnisse und meiner Samoanischkenntnisse als schwierig herausstellte. Immerhin erfuhr ich, dass er Leota hieß und sieben Kinder hatte. Häufig antwortete er jedoch auf Fragen, die ich gar nicht gestellt hatte, was insofern eine spannende Konversation ergab, dass man nie wusste, was man gleich erfahren würde.

Immer wieder versicherte er mir, dass wir in fünf Minuten bei der Höhle sind. Nach etwa einer halben Stunde waren wir dann wirklich dort. Ich hatte mir einen imposanten Berg mit felsigem Eingangstor vorgestellt, doch es stellte sich als unscheinbares Loch im Boden heraus. Doch als wir hineinstiegen, erweiterte sich die Höhle (eigentlich eine Lavaröhre) schnell. Sie war sogar so groß, dass man nicht nur bequem drin stehen konnte, sondern auch die Arme in die Höhe recken konnte, ohne die Decke zu berühren.

Wir stießen gemeinsam etwa 40 Meter in die Höhle vor, wobei Leota sehr gewissenhaft darauf achtete, dass ich mich jederzeit sicher fühlte. Letztlich kamen wir an einen kleinen Pool, von wo aus es nur noch schwimmend weitergegangen wäre. Dazu hatten wir beide keine Lust und so kehrten wir um. Erneut ging es 30 Minuten zurück, in deren Verlauf Leota noch Feuerholz in Form von Kokosnusspalmwedeln sammelte.

Wieder im Dorf angekommen, bezahlte ich die mehr als angemessenen 20 Tala und bedankte mich bei Leota. Ich winkte auch den Kindern zum Abschied, die mir einen wahren Schwall von „Bye-Bye“s nachriefen. Dann schwang ich mich auf mein Rad und fuhr weiter in Richtung Falealupo.

2 Responses

  1. Christiane
    | Antworten

    Bye-bye :) Jetzt werd ich aber doch neidisch… Samoa mit Fahrrad – hoert sich klasse an!

    • Robert
      | Antworten

      Bye-bye! :-) Jetzt erst wirst Du neidisch? Und vermutlich auch nur wegen des Fahrrads, oder? ;-)

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